METHODENÜBERBLICK

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Kreativität und Kommunikation im Team
BLITZLICHT
Beschreibung
Alle Mitglieder einer Gruppe äußern sich ohne Diskussion kurz und knapp zu einer Frage. So kann man man das Meinungsbild in einer Gruppe feststellen. Diese Momentaufnahme kann z.B. als Einstieg oder Abschluß einer Besprechung eingesetzt werden. Voraussetzungen. Einhalten der Regeln. Es wird nur über sich gesprochen (kein "man", "wir") . Jede/r spricht der Reihe nach etwa 1 min. , d.h. sagt nur einige wenige Sätze . Niemand kommentiert . Pinwand. Bei mehr als 20 Personen kann eine Kartenabfrage die Funktion des Blitzlichts übernehmen.

Durchführung
  1. Die Fragestellung wird an die Pinwand geschrieben und von dem/der Leiter/in erläutert
  2. Begründung, warum jede/r dazu Stellung nehmen soll.
  3. Grundregeln des Blitzlichts werden genannt. Der Moderator gibt immer nur ein neutrales Feedback (danke) und enthält sich jeden Kommentars
  4. Es gibt eine ausreichend lange Nachdenkpause, wobei zu beachten ict, daß die Pause zwischen Fragestellung und Start die Qualität der Beiträge bestimmt, denn die Gruppe hat ein anderes Zeitempfinden.
  5. Der/die Moderator/in bittet eine Person anzufangen, dann geht es der Reihe nach weiter. Hier besteht eine kleine Gefahr der Beeinflussung, denn durch die Reihenfolge, wer zuerst spricht, kann der/die Moderator/in die Richtung der Beiträge lenken.
Einsatzgebiete
  • Erwartungen, Erfahrungen, persönliche Meinung zu einem Thema feststellen.
  • Den wichtigsten Denkanstoß, das zentrale Problem, wie es die Einzelnen sehen, herausfinden
  • Offene Fragen klären.
  • Den Idealzustand, die Phantasien und Wünschen der Einzelnen kennenlernen.
  • Varianten
Gefühlsabfrage
Es wird nur nach Stimmungen gefragt, nicht nach Fakten (kann auch mit einer Einpunktabfrage kombiniert werden) Wort- oder Bildauslöser .
Statt Fragen bilden Worte (z.B. Zitate, Interviewausschnitte) oder Bilder den Auslöser.
Begründetes Blitzlicht
Die Aussage muß zusätzlich noch begründet werden, was helfen kann, Kompromißlösungen zu finden.
Mit Argumentationsrunde.
Vor dem Abstimmungsprozeß werden die Argumente für die Alternativen noch einmal deutlich, was verhindert, daß sachfremde Einflüsse den Ausschlag geben. Jede/r äußert die wichtigsten Argumente, die an einer Pinwand aufgeschrieben werden, jedoch ohne bei Übereinstimmungen Strichlisten zu führen, denn es sollen nur Tendenzen sichtbar gemacht, aber noch keine Entscheidung gefällt werden. Der/die Moderator/in muß darauf achten, daß niemand sich schon endgültig festlegt, denn es können nach einer Argumentationsrunde neue, bessere Alternativen entstehen.

Vorteile
  • Keine Vorbereitung nötig, außer der Themafrage
  • Einfache, leicht verständliche und schnelle Vorgehensweise
  • Alle sind integriert, auch die, die sonst nichts sagen, und die, die zu viel sagen, werden durch die begrenzte Redezeit gebremst
Nachteile
  • Manche Themen werden im Plenum nicht angesprochen (weil man sich vielleicht nicht traut)
  • Um keine Stellung beziehen zu müssen, schließen sich manche dem Gesagten an.
Weiterführende Informationsquellen
  • Hausmann, G. & Stürmer, h. Zielwirksame Moderation: der gemeinsame Weg zum Ergebnis Expert-Verlag, Renningen-Malmsheim, 1994
  • Klebert, K., Schrader, E. & Straub, W.g. Moderationsmethode Windmühlen-Verlag, Hamburg, 1996
  • Klebert, K., Schrader, E. & Straub, W.g. Kurzmoderation Windmühlen-Verlag, Hamburg, 1998
  • Lipp, U., Will, h. Das große Workshop- Buch Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2000
  • Schnelle-Cölln, T. Schnelle, E. & Schrader, E. Visualisieren in der Moderation Windmühlen-Verlag, Hamburg, 1998
  • Seifert, W. (Hrsg. ) Besprechungs-Moderation: Mit neuen Techniken effektiv leiten, erfolgreich teilnehmen, Zeit sparen, Ziele erreichen Gabal-Verlag, Bremen, 1994
  • Wohlgemuth, a. (Hrsg. ) Moderation in Organisationen - Problemlösungsmethode für Führungsleute und Berater Haupt-Verlag, Stuttgart, 1995
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