Kreativität und Kommunikation im Team
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TILMAG-METHODE |
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Beschreibung:
Die Abkürzung TILMAG bedeutet Transformation idealer Lösungselemente durch Matrizen der Assoziations- und Gemeinsamkeitenbildung. Es gibt einen Verfremdungsprozeß wie bei der Synektik, er wird jedoch ersetzt durch ein "rationales" Verfahren, das dazu dienen soll, für die Problemstellung fruchtbare Strukturen als Reizwörter bereitzustellen. Die Ideenfindung ist durch das Schema aber einfacher und strukturierter.
Voraussetzungen
- Raum mit einer Tafel, einem Flipboard oder Overhead-Projektor
Durchführung
- Analyse und Definition des Problems
- Auflistung aller Idealeigenschaften (hergeleitet aus dem Problemlösungsziel) und Definition der idealen Lösungselemente
- Verdichten der Anforderungen in prägnanten Begriffen.
- Bilden von Assoziationen aus der paarweisen Verbindung der Idealelemente und Darstellung in Matrixform
- Ableiten von Lösungen aus den assoziierten Reizwörtern.
- Paarweise Konfrontation der assoziierten Reizwörter, Bestimmen der gemeinsamen Begfiffselemente aus jeder Paarung und Darstellung in Matrixform
- Anlegen einer Ideesammlung, die gefundenen Gemeinsamkeiten sind Reizwörter für eine zweite Ideenfindungsphase, Ableiten weiterer Lösungen.
Einsatzgebiete:
Einsetzbar bei der Suche nach Produktinnovationen, Voraussetzung ist aber, daß die Eigenschaften des zu findenden Produktes oder Verfahrens bekannt sind.
Vorteile
- ähnlich leistungsfähig
- im Gegensatz zur Synektik rationalerer Prozeß der Reizwortgenerierung
(Nachteile)
Weiterführende Informationsquellen
- Schlicksupp, H. Innovation, Kreativität und Ideenfindung Vogel Verlag, Würzburg, 1980
- Hentze, h. / Müller, K.-D. / Schlicksupp, h. Praxis der Managementtechniken Hanser Verlag, München Wien, 1989
- Geschka, H. / V. Reibnitz, U. Vademecum der Ideenfindung Battelle-Institut, Frankfurt, 1980
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