Kreativität und Kommunikation im Team
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OSBORN-CHECKLISTE |
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(DIE 9 BASISFRAGEN NACH OSBORN)
Beschreibung
Um eine gefundene Problemlösung noch einmal zu überarbeiten, anders zu beleuchten, zu verändern oder zu verbessern, oder um ein/en bestehendes/n System/Produkt/Prozess zu verändern (optimieren) stellt man sich neun Basisfragen. (Voraussetzungen).
Durchführung
Auf die folgenden neun Fragen muß unbedingt eine Antwort gegeben werden:
- Wie kann man es anders verwenden?
- Wie kann man es anpassen? Gibt es etwas Ähnliches, das man damit nachahmen könnte?
- Wie kann man es verändern? Lassen sich Form, Farbe, Geruch, Material, Größe, Gewicht etc. ändern?
- Was wäre, wenn man es vergrößern würde? Läßt sich etwas hinzufügen? Kann man es dicker oder schwerer machen? Kann man die Häufigkeit steigern? Kann man den Wert steigern?
- Was wäre, wenn man es verkleinern würde? Kann man Teile davon weglassen? Kann man es dünner, leichter, kürzer oder billiger machen?
- Kann man es ganz oder teilweise ersetzen? Lassen sich Elemente aus anderen Zeiten, Produkten, Abläufen, Kulturen etc. einfügen an Stelle von Vorhandenem?
- Wie könnte man es neu anordnen? Kann man es umbauen, Teile davon umstellen? Kann man Ursache und Wirkung vertauschen?
- Wie und womit läßt es sich kombinieren? Lassen sich Teile davon mit anderem kombinieren?
- Kann man es ganz oder teilweise transformieren? Kann man es durchsichtig machen, verflüssigen, ausdehnen, schrumpfen, durchlöchern.
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Einsatzgebiete
- Zur Verbesserung bereits gefundener Lösungen.
Vorteile
- Systematisches Überprüfen aller Modifikationsmöglichkeiten.
- Viele neue Ideen.
- Erfordert keine Übung.
- Weitet den Blick auf das Verfahren/Produkt
Nachteile
- Das notwendige Abarbeiten der Fragen ist langwierig und ermüdend.
- Ungeeignet bei hartnäckigen oder neuen Problemstellungen.
- Besonders die letzten Fragenkomplexe werden oft zu oberflächlich abgearbeitet
Weiterführende Informationsquellen
- Keller, Hedwig
Die besten Kreativitätstechniken
Mvg-Verlag Landsberg 1999
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